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Pilotprojekt zeigt: LANDWEGE-Landwirt*innen sind erstklassig!

Die Erzeuger-Verbraucher-Genossenschaft LANDWEGE ist bekannt für ihre Bio-Märkte in der Region Lübeck. Der Großteil der Lebensmittel in der Ladentheke stammt von rund 30 Mitgliedshöfen, die alle Umkreis von maximal 100 Kilometern um Lübeck liegen – die meisten sind nur rund 30 Kilometer entfernt. Neben der Priorität auf Regionalität setzt LANDWEGE auf Mitbestimmung. Die Landwirt*innen entscheiden mit – auf dem Feld, im Aufsichtsrat und in der Bauernversammlung.

Ein ungewöhnliches Weihnachtsgeschenk

Dass diese Landwirt*innen viel leisten, wissen die Verantwortlichen bei LANDWEGE. Dass die LANDWEGE-Landwirt*innen mit ihrem Tun deutlich auf Gesellschaftsleistungen einzahlen, ist ihnen bekannt. Nur hatte das bisher niemand beziffert. Das will dieses Projekt ändern – kurz vor Weihnachten war klar: In einem Pilotprojekt zwischen LANDWEGE und Regionalwert Leistungen soll an die Leistungen der Landwirt*innen ein Preisschild gehängt werden. Dafür erhielten 17 Betriebe von LANDWEGE eine Regionalwert-Leistungsrechnung zu Weihnachten geschenkt.

Gemüse, Tiere und ein Systemwechsel

Das Kooperationsprojekt zwischen LANDWEGE und Regionalwert steht für einen Systemwechsel. Es geht nicht nur darum, anders Gemüse anzubauen oder anders Tiere zu halten. Es geht darum, Werte zu beziffern, die tatsächlich am Ende des Tages monetäre Werte sind, die aber in den Bilanzen niemals auftauchen. LANDWEGE möchte aufzeigen, welche Werte die Landwirt*innen Tag für Tag generieren. Und sich selbst und den Landwirt*innen die Werte ihres Tuns klarzumachen. Tina Andres, Vorständin bei LANDWEGE beschrieb ihre persönliche Motivation so: „Ich persönlich bin wahnsinnig gespannt darauf, was es bei den Landwirt*innen auslöst, was es bei uns intern auslöst, an Gedanken, an Auseinandersetzung mit dem eigenen Handeln und was wir am Ende damit machen. Denn eines wollen wir am Ende ganz sicher damit machen: Wir wollen mit Verbraucher*innen darüber reden, was der Wert ihrer Lebensmittel ist.“

1.537.653 Euro für Bienen und Boden

Das Ergebnis der Landwirt*innen kann sich sehen lassen: 1.537.653 Euro haben die 16 teilnehmenden Betriebe im Jahr 2020 an Nachhaltigkeitsleistungen erwirtschaftet. Das sind 1.567 Euro pro Hektar, bei einem extrem hohen Nachhaltigkeitsgrad von 74 Prozent. Ein Blick auf das kumulierte Dashboard und damit das Gesamtergebnis des Pilotprojekts unterstreicht diese sehr gute Leistung:  Nur eine der Kacheln liegt im mittleren Nachhaltigkeitsbereich, in allen anderen Bereichen wirtschaften die Landwirt*innen nachhaltig bis stark nachhaltig.

Nun geht das Projekt in die nächste Runde. Weitere Landwirt*innen sind aufgefordert, sich am Pilotprojekt zu beteiligen. Die EVG LANDWEGE EG übernimmt die Kosten für die Regionalwert-Leistungsrechnung.